Mittwoch, 21. Dezember 2011

Jule Tage

Die Adventszeit,Weihnacht und die Tage bis zum Drei-Königstag sind für mich eine Zeit, welche mit sehr ambivalenten Emotionen verbunden sind und ich bin jedesmal froh, wenn ich da durch bin.
Lange habe ich alles abgelehnt,was mit diesen Tagen zusammenhängt und mich verweigert.Das hatte aber nur zur Folge, dass ich noch tiefer in einen dunklen Strudel geriet. Durch die Beschäftigung mit der Erde,der Natur,unserem europäischen Jahresrad (vergleichbar dem indianischen Medizinrad oder dem indischen Lebensrad usw. ), den europäischen, und anderen, Mythen und Kulten und weil ich mir ein holistisches (ganzheitliches ) Weltbild erarbeiten will, setzte ich mich gerade mit diesen Tagen besonders intensiv auseinander.
Die Gedanken, die ich mir heute über diese Tage mache, helfen mir durch die Dunkelheit, durch die Unordnung in die Ordnung in den Januar.


Dienstag, 20. Dezember 2011

Das Glück, Verbindung zu schaffen

Unser Finanzsystem ist auf Konkurrenz und nicht auf einem Miteinander aufgebaut. Doch für Elisabeth Karnasch ist genau dieses Miteinander die Natur des Menschen. Elisabeth leitet die ufaBäckerei und die Holzfeuerbackstube in der ufafabrik und dort ist ihr zentrales Anliegen, Verbindung zwischen Menschen zu schaffen. Ein Interview von Jörg Engelsing.

Warum hast du dir eigentlich einen Holzofen zum Brotbacken zugelegt? Es ist ja nicht unbedingt ökonomisch, auf diese althergebrachte Weise Brot zu backen.
Ich mache nichts, um nur Gewinn zu erzielen. Klar denken jetzt viele: Die ist wohl bescheuert? Mit ihrem Geschäft zum Sterben verurteilt. Aber ich habe die Holzfeuerbackstube aufgebaut, weil ich die Absicht hatte, das Handwerk der Bäckerei den Menschen näherzubringen. Schon seit Bestehen der ufaBäckerei – auch vor meiner Zeit – haben wir Back-Erlebniskurse organisiert, bei denen die Kinder selber Teig kneten konnten und ihre Tiere – oder was auch immer sie geformt hatten – dann gleich backen. Ich fand diese Arbeit unheimlich wertvoll, weil die Kinder dadurch ein Gespür erhielten, wo unsere Lebensmittel überhaupt herkommen. Die kommen ja nicht aus dem Supermarktregal. Im Prinzip hat jedes Lebensmittel seinen Ursprung in der Erde. Und dieses Wissen wollte ich transportieren. Darum heißt die Holzfeuerbackstube auch “von der Erde zum Brot”, denn unsere gesamte Lebensgrundlage kommt aus der Erde.

Pirahã – Das glücklichste Volk der Welt

Mit 26 Jahren zieht der Missionar Daniel Everett in den brasilianischen Urwald, um den Stamm der Pirahã zu bekehren. Sieben Jahren später verlässt er die Indianer – seinen Glauben hat er verloren.

Daniel Everett: Das glücklichste Volk. Sieben Jahre bei den Pirahã-Indianern am Amazonas. Aus dem Englischen von Sebastian Vogel. 414 Seiten, 43.90 Franken.
Daniel Everett hat einen klaren Auftrag: Die Bibel in die Sprache der Pirahã zu übersetzen. Also macht sich der Amerikaner 1977 mit seiner Frau und seinen drei Kindern auf den Weg in den brasilianischen Urwald zum Maici, einem Nebenfluss des Amazonas, wo der Indianerstamm ohne Errungenschaften der modernen Zivilisation lebt. Sieben Jahre lang bleibt Everett bei den Pirahã, lernt ihre Sprache, eignet sich ihre Lebensweise an. Das Buch, in welchem der heutige Anthropologe und Linguist seine Erlebnisse erzählt, ist nun auf Deutsch erschienen; Die «Süddeutsche Zeitung» hat es sich genauer angeschaut.

Fast bargeldlos, aber glücklich

Der Südsee-Staat Vanuatu und sein Finanzsystem

Von Andreas Stummer

Für die Einwohner des Südseeparadieses Pentecost ist die globale Finanzkrise ein Fremdwort. Sie gelten als die glücklichsten Menschen der Welt. Denn hier regiert nicht Geld, sondern der Handel mit Schilfmatten, Muscheln und Wildschweinen den Alltag.

Muscheln, Steine und lebende Wildschweine gelten auf Pentecost als wertvolles Gut (Bild: Universität Bristol/J. Zilhao)  
Muscheln, Steine und lebende Wildschweine gelten auf Pentecost als wertvolles Gut (Bild: Universität Bristol/J. Zilhao)
Sara, an der Nordspitze von Pentecost, im Inselreich des Südsee-Staates Vanuatu. Jeden Morgen, bei Sonnenaufgang, wiederholt sich dort ein jahrtausende altes Ritual: In der aus gefällten Baumstämmen, Astwerk und geflochtenen Schilfmatten errichteten Versammlungshalle begrüßen die Männer des Dorfes den neuen Tag. Das Trommeln auf runden Holzblöcken soll die bösen Geister der Nacht vertreiben, der Gesang die Strahlen der Sonne willkommen heißen. Pentecost ist eine der abgelegensten der 83 Inseln Vanuatus: 490 Quadratkilometer dichtester, hügeliger Regenwald und wild-schroffe Küsten. Die Heimat von 12.000 Menschen, die seit jeher im Einklang mit der Natur leben.

Selbstversorgung aus dem Garten: Bauen Sie sich Ihre ganz private Arche Noah!

Wir leben in einer Zeit der großen Krisen. Die Weltwirtschaft ist am Boden, das Vertrauen in die Finanzwelt ist erschüttert, die Ersparnisse sind nicht mehr sicher, der Arbeitsmarkt verschlechtert sich zusehends. Die Polizei befürchtet in deutschen Städten Unruhen und bürgerkriegsähnliche Zustände. Politiker agieren immer hilfloser angesichts der zunehmenden Probleme. Immer mehr Menschen hegen Zukunfts- und Existenzängste. Nehmen Sie die Sache in Ihre eigenen Hände: Versorgen Sie sich selbst, machen Sie sich unabhängig, leben Sie autark!



Hier weiterlesen: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/selbstversorgung-aus-dem-garten-bauen-sie-sich-ihre-ganz-private-arche-noah-.html

Hermann Barges - Selbstversorgung & Autarkie

Klartext No 36 - Hermann Barges- Lanschaftsarchiktekt/ Entwicklungsstratege Gärtner
http://oeko-design.net/
www.livestream.com/kulturstudio
www.kulturstudio.de.vu

Hermann Barges war schon einmal im Kulturstudio zum Thema Libyien zu Gast. Barges ist nicht nur ein politisch engagierter Mensch, sondern besitzt auch durch seinen beruflichen Weg, er ist ausgebildeter Gärtner und Landschaftsarchitekt, Wissen und Fähigkeiten zum Thema Selbstversorgung und Autarkie! Er ist ein verfechter des sogenannten Urgartens. In dieser Sendung möchten wir zusammen mit ihm aufzeigen, wie man sich einfach, gesund, kostengünstig und auch auf kleinstem Raum selbst versorgen kann. Wichtige Fähigkeiten, die in Krisensituationen, aber auch im alltäglichen Leben hilfreich sein können!

Todmorden - eine Stadt die sich selbstversorgt

Freitag, 16. Dezember 2011 , von Freeman um 12:05 
Leute, jeder der Einblick in das Finanzsystem hat weiss, die Gemeinschaftswährung jetzt noch zu retten ist fast unmöglich. Der Euro-Zug fährt immer schneller ins Verderben und wird bald entgleisen. Die Vereinbarung der 26 EU-Länder, die Merkel durchgedrückt hat, bringt nichts. Deshalb muss man sich spätestens jetzt auf schwere Zeiten vorbereiten. Am besten in einer Gemeinschaft. Deshalb möchte ich euch folgendes Beispiel zeigen, eine Stadt in England, die sich bei der Lebensmittelversorgung völlig autark gemacht hat. Im Notfall ist Nahrung das wichtigste.